Einstieg ins Internet of Things IoT-Lösungen aus dem Baukasten

Von Wilfried Hülsmann-Tennhoff* |

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Ein Online-Konfigurator soll Unternehmen den Einstieg ins Internet of Things jetzt noch einfacher machen. Möglich sind nahezu alle Anwendungen – von der Füllstand- bis zur Produktionsüberwachung.

Eine Netzverbindung befördert generierte Sensordaten in eine IoT-Plattform, aus der heraus sie – beispielsweise zur Produktionsüberwachung - mittels eines Dashboards analysiert werden können.
Eine Netzverbindung befördert generierte Sensordaten in eine IoT-Plattform, aus der heraus sie – beispielsweise zur Produktionsüberwachung - mittels eines Dashboards analysiert werden können.
(Bild: Deutsche Telekom)

Abfüllanlagen gehören in der Industrie branchenübergreifend fast überall zur Standardausstattung, sei es in der Brauerei, beim Milchfabrikanten oder bei Duschgel- und Cremeherstellern. Ältere Anlagen geraten allerdings irgendwann an ihre Leistungsgrenzen.

Das Problem: Sobald sich der Fluss aufgrund einer schwachen Pumpe oder verengten Leitung verlangsamt, lahmt auch die Produktivität. Bei einem Defekt an der alten Abfüllanlage gerieten Produktionsleiter früher schnell ins Schwitzen, denn die Suche nach der Fehlerquelle erwies sich oft als hartnäckig. Heute lassen sich die Schwachstellen mithilfe von Strömungssensoren schnell identifizieren. Vorhandene Komponenten können Unternehmen daraufhin in eine moderne Prozesskette mit einer höheren Performance überführen. Das Internet der Dinge macht’s möglich.

IoT-Lösungen senken Kosten

Doch das IoT kann freilich noch viel mehr – von Temperatur- und Drucküberwachung über Füllstand- und Distanzmessung bis hin zur Produktions- oder Fernüberwachung. Eine technologische Entwicklung mit riesigem wirtschaftlichen Potenzial: Nach Berechnungen der Marktforscher von IDC könnten die weltweiten Investitionen in das Internet of Things im Jahr 2022 mehr als eine Billion US-Dollar betragen. Auch in Deutschland nutzen mehr als die Hälfte der Unternehmen entsprechende Technologie – und sind zu 93 Prozent mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Das geht aus einer Studie von TÜV Süd und IDG hervor. Die Befragten geben an, dass sie am meisten von effizienteren Geschäftsprozessen profitieren und mit IoT-Lösungen ihre Kosten senken können. Um sich dieses enorme Potenzial zu erschließen, mussten Unternehmen die verschiedenen Komponenten im IoT bislang in Eigenregie zusammenstellen – von der Hardware bis zur Konnektivität.

Verschiedene Unternehmen, darunter auch die Deutsche Telekom, wollen den Einstieg ins Internet der Dinge nun erleichtern. Mit Angeboren wie dem IoT Solution Builder können sich Firmen per Mausklick eine eigene IoT-Lösung zusammenstellen. Das Baukastensystem eröffnet Nutzern eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten mit einem Zugang zu mehr als 10.000 Sensoren. Die Plug-and-Play-Lösung kann Sensordaten im Internet der Dinge erfassen, vernetzen und auswerten. Über eine sichere Netzverbindung gelangen die Sensordaten in eine IoT-Plattform, wo sie sich mittels Dashboard intelligent analysieren lassen. Ambitionierte Anbieter möchten über ihren Baukasten also alle Elemente zur Verfügung stellen, die Unternehmen für eine Integration von IoT-Lösungen benötigen – von der Plattform über Hardware, Konnektivität und Data Management bis hin zu Services.

IoT-Paket per Online-Konfigurator

Der Einstieg ins Internet of Things wird mit einer Baukasten-Lösung praktisch vereinfacht: In einem Online-Konfigurator bestimmen Unternehmen in wenigen Schritten, wozu sie das Internet der Dinge benötigen. Hier können sie zum Beispiel wählen zwischen Messen, Wiegen, Zählen, Tracken und Nachverfolgen sowie Maschinen vernetzen.

Danach folgt eine Abfrage, welcher Wert gemessen werden soll – also beispielsweise Druck, Füllstand oder Temperatur. Nur wenige Schritte weiter erhalten Unternehmen ihr individuelles IoT-Paket, bei empfehlenswerten Anbietern ist eine Beratungsleistung inklusive.

Wie sehr das IoT Unternehmen unterstützt, zeigt auch ein Blick ins Facility Management: Um die Brandlöschanlagen in verschiedenen Liegenschaften zu kontrollieren, stellten Firmen bisher Mitarbeiter ab, die bei jeder einzelnen CO2-Löschanlage händisch den Druck ablesen mussten. Mit Sensoren, die über das IoT vernetzt sind, werden diese Werte nun automatisch an die Zentrale übermittelt, die Prozesse lassen sich in Echtzeit kontrollieren. Die Installation einer solchen Lösung dauert in der Regel nur wenige Stunden.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things. Verantwortlicher Redakteur: Sebastian Human

* Wilfried Hülsmann-Tennhoff arbeitet als Senior Commercial Manager IoT bei der Deutschen Telekom.

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