Werkzeuge Durchgängige Entwicklungsplattformen für Embedded-Software
Die diversen Komponenten einer Embedded-Softwareplattform müssen mitunter mühsam integriert werden, bevor Entwickler ihre Applikationen erstellen können. Diese Integrationslücke lässt sich schließen.
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Embedded-Software-Entwickler haben heutzutage die Wahl unter zahlreichen Entwicklungs-Boards. Viele dieser Boards sind mit Hochleistungs-Prozessoren, etwa aus der ARM Cortex-M- oder Cortex-A-Reihe, ausgestattet.
Sie verfügen neben großzügig bemessenem Speicher auch über USB Host- und Device-Ports, Ethernet, LCD-Touchscreens und Ähnliches. Erstaunlicherweise werden viele dieser Boards zu Preisen unter 100 US-Dollar angeboten. Üblich sind Preise zwischen 25 und 1.000 US-Dollar, abhängig von der Ausstattung.
Ebenso wichtig ist die reichhaltige Softwareausstattung der Boards. Nahezu jede vorstellbare Software ist kostenlos zum Download zu haben. Dies betrifft etwa das RTOS, den TCP/IP-Stack und den USB-Stack und sogar GUI-Entwicklungstools. Außerdem können Entwickler Eclipse-Entwicklungs-IDEs, GCC-Compiler und weitere Tools finden.
Dieses riesige Support-Ökosystem ist beeindruckend – mit einer Ausnahme: die Entwickler müssen nach wie vor eine Menge Arbeit erledigen, bevor sie mit der Entwicklung ihrer Applikation beginnen können!
Was noch getan werden muss, erkennen die Entwickler, sobald sie mit dem Zusammenstellen der Software für das von ihnen gewählte Board beginnen, um eine komplette Plattform zu schaffen. Neben einem RTOS benötigt man Grafik-, USB- und Netzwerksoftware, die miteinander und mit denselben Tools zusammenarbeiten kann.
Mit einer solchen Grundlage könnten die Entwickler Applikations-Code schreiben, der auf jede dieser Komponenten zugreift, ohne Bedenken wegen etwaiger Interferenzen mit den anderen Komponenten zu hegen. Abgesehen davon wollen die Entwickler natürlich keine Gerätetreiber für die gewählte Software schreiben, um die spezifischen Peripheriefunktionen des Boards nutzen zu können.
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