Dieser Beitrag zeigt die Vorteile der Industrievariante Raspberry Pi Compute Modul 3 und die einer virtuellen Maschine, mit der Sie etwa wieder alte DOS-Programme oder Schadsoftware gefahrlos laufen lassen können.
Compute Module 3: Leistungsfähiger Industrie-Raspberry-Pi im SODIMM-Format
(Bild: raspberrypi.org)
Dieser Beitrag bezieht sich auf das Raspberry Pi Compute Module 3 (CM 3), das die Raspberry Pi Foundation speziell für den Einsatz in der Industrie vogesehen hat.
Update: Seit Januar 2019 ist das Compute Module 3+ (CM 3+) mit 4, 8, 16 und 32 GB eMMC-Flashspeicher sowie einer Lite-Variante ohne Flash erhältlich, für das es ergänzend auch eine Entwicklungs-I/O-Platine CM 3+ gibt. Das im folgenden beschriebene Verfahren sollte auch mit dem Compute Module 3+ funktionieren – zu beachten ist gegebenenfalls die unterschiedliche Flash-Kapazität.
Das CM 3 gibt es in den Varianten Standard und Lite
Das Standard-Modul hat den Broadcom-SoC BCM2837 wie Raspberry Pi 3 Model B (64-Bit-Quad-Core-ARM Cortex A53-CPU 1,2 GHz mit VideoCore IV-GPU) und bietet 1 GB LPDDR2-RAM sowie 4 GB eMMC-Flashspeicher. Es ist mit dem betagten Compute Module mit Single-Core-BCM2835 und 700 MHz Takt pinkompatibel.
Im Lite-Modul wird auf den eMMC-Speicher verzichtet. Stattdessen wird die SD/eMMC-Schnittstelle an zuvor ungenutzte Steckverbinder-Stifte geroutet, sodass der Anwender seine eigene SD-Karte oder eMMC-Geräte an diese Schnittstelle anschließen kann.
Es gibt auch eine aktualisierte Version der Entwicklungs-I/O-Platine für das Compute Module 3, das CMIO V3. Diese verfügt über einen SD-Kartensteckplatz zur Unterstützung des ‚Lite‘-Moduls, ist ansonsten aber identisch mit der ursprünglichen CMIO-Platine.
Das Betriebssystem auf den eMMC-Speicher übertragen
Zur Nutzung der hohen Rechenleistung des Raspberry Pi (RPi) auf dem Standardmodul ist das Betriebssystem auf den eMMC-Speicher zu übertragen. Obwohl dies auch sehr gut mit einem weiteren Raspberry Pi möglich ist, ist es interessant, Linux auf einer virtuellen Maschine, die auf einem Standard-Windows-10-PC läuft, zu installieren und dann mit dieser virtuellen Maschine das Compute Module zu bespielen.
Um aber das Linux zu benutzen, mit dem Raspbian-Anwender vertraut sind, arbeiten wir für dieses kleine Projekt mit der Linux-Distribution Debian (Raspbians Großvater).
Laden Sie die ‚Kleine Installations-Imagedatei‘ für Ihr Gerät herunter (für die meisten Anwender von 64-Bit-PCs ist das die amd64-Imagedatei), da wir diese benutzen werden.
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Stand vom 15.04.2021
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