Der Notfall-Patch von Microsoft, der gegen die Angriffsmethoden Meltdown und Spectre wappnen soll, geht mit technischen Problemen einher. Vereinzelte AMD-Rechner, Browser, Treiber und Apps können betroffen sein.
Der „Meltdown-Patch“ - Windows-10-Update KB4056892 - führt vereinzelt zu technischen Problemen.
(Bild: Scisetti Alfio - stock.adobe.com)
Nachdem die Cyberbedrohung mit Meltdown und Spectre auch das Herzstück von IT-Systemen erfasst hat, nämlich die Prozessoren, reagierte Microsoft schnell mit einem Windows-10-Update. Der Notfall-Patch KB4056892 wurde in der Nacht vom dritten auf vierten Januar veröffentlicht. Technische Probleme, die der Patch in Zusammenhang mit einigen Antivirenprogrammen mit sich brachte, führten zu schnellen Updates durch die betroffenen IT-Security-Hersteller.
Technische Schwierigkeiten
In diversen Microsoft-Foren beschrieben vereinzelte Nutzer mit einer AMD-CPU ein weiteres Problem: Die Installation von KB4056892 führte dazu, dass ihr Rechner die Fehlermeldung „0x800f0845“ anzeigte und lahmgelegt wurde.
Ferner wird davon berichtet, dass diverse Web-Browser nach Installation des Patches „einfrieren“ oder abstürzen. Auch kann es Probleme mit einzelnen Treibern oder Applikationen geben. Betroffene Software-Anbieter arbeiten wiederum naturgemäß an Updates ihrer Produkte zur besseren Kompatibilität mit dem Windows-10-Update.
Sicherheitsmaßnahmen
Die Schwachstelle wurde bereits im Sommer vergangenen Jahres entdeckt und von den Forschern großen IT-Akteuren gemeldet. Die großen Cloud-Anbieter Google, Microsoft und Amazon geben an, ihre Cloud-Services daraufhin abgesichert zu haben. Wegen der womöglich unmöglichen Nachweisbarkeit von Angriffen auf Endgeräten durch Hacker oder Geheimdienste ist dennoch angebracht, sich zu schützen. Der Notfall-Patch von Microsoft wird entweder automatisch beim Rechnerneustart installiert oder kann bei Windows-10-Rechnern manuell über „Start“ > „Einstellungen“ > „Updates und Sicherheit“ > „Windows Update“ angestoßen werden.
Stand vom 15.04.2021
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