Die Robert-Bosch-Gruppe plant Medienberichten zufolge, innerhalb der nächsten fünf Jahre 25.000 Software-Ingenieure einzustellen. Ein Schwerpunkt soll dabei auf KI-Expertise liegen: Der Konzern möchte die Zahl seiner KI-Experten bis 2021 vervierfachen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist laut Boch-Chef Dr. Volkmar Denner eine Schlüsselkompetenz des Unternehmens: Bis Mitte der kommenden Dekade sollen 100 Prozent der Bosch-Produkte über KI verfügen oder mit KI entwickelt beziehungsweise produziert werden. Zudem sollen in den nächsten fünf Jahren 25000 zusätzliche Software-Ingenieure eingestellt werden.
(Bild: Bosch)
Allein innerhalb der nächsten zwei Jahre möchte die Bosch-Gruppe seine Anzahl an KI-Experten von 1000 auf 4000 vervierfachen. Das gab Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner anlässlich des Jahresberichts zum Geschäftsjahr 2018 der Bosch-Gruppe bekannt.
Alle Bosch-Produkte sollen über KI verfügen – oder mit ihr entwickelt sein
Bosch liegt im weltweiten Ranking der von Unternehmen angemeldeten Patente rund ums Thema künstliche Intelligenz nach einer jüngeren Erhebung derzeit auf Rang 19. Denner identifiziert das Themenumfeld KI als eine Schlüsseltechnologie der Zukunft – und als eine der Kernkompetenzen von Bosch, ob es dabei um Bereiche wie autonomes Fahren oder industrielle Anwendungen geht. „Bis Mitte der kommenden Dekade sollen alle Produkte von Bosch über KI verfügen, mit ihr entwickelt oder produziert worden sein“, sagte der Bosch-Chef zu den Zukunftsplänen. Zwar dominierten derzeit noch amerikanische und chinesische Unternehmen im Bereich KI, speziell in der Konsumindustrie – wie beispielsweise bei digitalen Sprachassistenten. „Aber ohne Domänenwissen zu Verkehr, Industrie oder Gebäude bleibt ihr Potenzial hinter dem der industriellen KI zurück,“ so der Bosch-Chef.
Für Bosch sieht Denner anspruchsvolle Ziele: „Wir wollen als Innovationsführer KI selbst beherrschen und zur Weltspitze gehören.“ Dazu zählt unter anderem die Eingangs erwähnte Vervierfachung der hauseigenen KI-Experten auf insgesamt 4000. Zudem will Bosch bis 2022 rund vier Milliarden Euro in das autonome Fahren investieren. Derzeit arbeiteten die Mitarbeiter des Bosch Center for Artificial Intelligence an 150 verschiedenen Projekten.
Laut verschiedenen Medienberichten will die Bosch-Gruppe darüber hinaus in den nächsten fünf Jahren massiv Stellen für Software-Ingenieure schaffen. Bis 2024 wolle der Stiftungskonzern weitere 25.000 Experten für Software einstellen, zitiert beispielsweise das Manager-Magazin Bosch-Personalchef Christoph Kübel. Im Gegenzug werde voraussichtlich die Zahl der Dieseltechniker im Unternehmen sinken, berichtet auch die Süddeutsche Zeitung. Aktuell beschäftigt der Bosch-Konzern weltweit etwa 410.000 Mitarbeiter.
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Stand vom 15.04.2021
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